Best of Sicily XXV

Verweilen wir noch etwas in der Natur. Ich war schon angetan von der Landschaft Kataloniens südlich der Pyrenäen, aber Sizilien hat mich schier umgeworfen. Ich bevorzuge, anders als sonst, nicht so kräftige Farben. Hier sind es ja viele Grautöne durch den Granit, der so wunderbar mit der offenen Hand von der Geologie hier verteilt oder aufgetürmt wurde, oder die Oliven mit ihren grau-grünen Blättern. Im Frühling gibt es natürlich noch viele Farbtupfer von Blüten, aber das Bild wird von ihnen nicht dominiert, sie unterstreichen es subtil als einzelne Farbtupfer. Sizilien ist extrem fruchtbar, war schon die Kornkammer des antiken Rom. Aber diese Landschaft ist auch eine des Kampfes, hier wachsen keine Schönlinge, hier wachsen Kräuter und Gestrüppe, die auch halbjährliche Trockenphasen überstehen können.

Über knipsartist

*1960, Historiker und ambitionierter Dilettant in vielen Künsten. Kameras: Panasonic Lumix DMC-FZ1000 und Nikon Coolpix L330
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Eine Antwort zu Best of Sicily XXV

  1. Andrea Kamphuis schreibt:

    Unter einem zumindest teilweise blauen Himmel wirken Grau- und Pastelltöne auch längst nicht so „öd“ oder niederdrückend wie unter einer geschlossenen Wolkendecke. Den Effekt kenne ich aus Indien, vor allem aus Karnataka mit seinen Granitfelsen.

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